„Hormone“: Ja oder Nein? Dr. Milan Dinic erklärt, worauf Frauen und Männer achten sollten
Auszug des Münchner Merkurs (1 Seite): ... „Es gibt Ärzte, die sagen, der Hormonstatus spielt keine Rolle, das sehe ich aber vollkommen anders“, sagt Dr. Milan Dinic. Bei Beschwerden rate er dazu, den Status bestimmen zu lassen. So zum Beispiel bei seiner Patientin Marion Strube (55), dreifache Mutter aus Dachau. Sie hatte seit einigen Jahren schlimme Schlafstörungen, Panikattacken, ständige Erschöpfung und zudem Bluthochdruck. „Das ist typisch bei vielen Frauen in den Wechseljahren“, sagt der Mediziner. Auch bei Marion Strube kam die Veränderung schleichend: „Die Wechseljahre fallen nicht vom Himmel und man kann auch die Symptome nicht gut zuordnen“, weiß die Patientin. Sie hatte eine Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich, immer wieder bekam sie gesagt, sie müsse mit den Schlafstörungen und den Stimmungsschwankungen nun eben leben. „Ich war schon kurz davor, Antidepressiva zu nehmen, aber davon hielt mich auch ein Stent in meinem Herzen zurück, ich wollte da nichts riskieren – und so kam ich schließlich zu Dr. Dinic. Bei ihm ließ sie ihren Hormonstatus bestimmen, machte eine Hormonersatztherapie und eine Sauerstofftherapie und bekam speziell auf sie abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel. „Das war wie ein Puzzle, es hat eine Zeit gedauert, bis ich wieder ich war, so wie ich mich kannte“, sagt sie. Sie sei sehr froh, dass Dr. Dinic als Kardiologe auch ihre Herzprobleme im Blick behielt – sie hatte mit 49 Jahren wegen eines drohenden Verschlusses einen Stent in die Herzkranzgefäße bekommen. Zudem behandelte Dr. Dinic auch ihren Bluthochdruck und gab ihr viele Tipps für ihren Lebensstil in puncto Bewegung, Ernährung und Schlaf. „Alles hängt zusammen und um dieses Zusammenspiel zu erkennen, braucht man einen Arzt, der in die Tiefe geht und sich Zeit nimmt“, sagt die Patientin. Sie habe lange gebraucht, bis sie einen Arzt gefunden hatte, der sich ihren Beschwerden so lange und eingehend widmete, dass er ihr „ein neues Leben schenkte“, wie sie sagt. Damit ist sie nicht alleine: Die Mehrheit der Frauen fühlt sich beim Arzt nicht ernstgenommen, ergab eine Umfrage der HanseMerkur Krankenversicherung...